Netzwerkdosen stellen den Endpunkt einer struktuierten Kupferverkabelung dar. An der Dose wird das vom Patch Panel kommende Verlegekabel angeschlossen. Von der Dose geht es dann mit einem Patchkabel (Netzwerkabel mit RJ45 Steckern) zum Netzwerkgerät (Computer, Drucker, NAS usw) weiter.
Bei Netzwerkdosen gibt es reichlich Auswahl von ungeschirmten über geschirmte und Kategorie CAT5 bis CAT6a Dosen.
Im Netzwerkbereich sind geschirmte Dosen ein Muss. Bei der Wahl der Kategorie reicht für ein einfaches Heimnetzwerk die Kategorie CAT5e (bis 1 Gbit/s). CAT5 Dosen eignen sich eher für die Telekommunikation. Der preisliche Unterschied zu CAT6 Netzwerkdosen ist in den letzten Jahren deutlich geringer geworden, weshalb es sich lohnt direkt in diese besseren Dosen zu investieren. CAT6a ist den Profis vorbehalten und bringt im Heimnetzwerk eigentlich keine Vorteile.
LSA Schneidklemmtechnik
Fast alle Netzwerkdosen sind dafür ausgelegt, dass sie als Endpunkt für Verlegekabel dienen. Diese Verlegekabel haben starre (massive, AWG22-AWG26) Innenleiter und werden über Schneidklemmen aufgelegt. Dazu ist ein spezielle Werkzeug, das Anlegewerkzeug notwendig.
Die Paarfolge
Das Auflegen der Litzen geht kinderleicht von der Hand. Worauf man achten muss, ist die Paarfolge, die quasi vom Startpunkt ( Patchfeld, 2.Netzwerkdose) vorgegeben ist. Hier ist die Wahl zwischen TIA 568 A oder TIA 568 B zu treffen. Die Dosen haben entsprechende Farbschemas aufgedruckt.